5 Entspannungstipps für Überall & Zwischendurch


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Entspannung für Überall & Zwischendurch


Rumgehetze. Termindruck. Dauerstress. Das hält doch niemand aus!

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit, die für manche alles andere als besinnlich ist, gebe ich Ihnen meine fünf besten Entspannungsübungen für zwischendurch.

In meinem Beitrag Stress lass nach - Besinnliche Adventszeit zeige ich Ihnen verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die Adventszeit stressfrei genießen können.

In diesem Beitrag geht es nun darum wie Sie sich - übrigens nicht nur in der Vorweihnachtszeit - zwischendurch schnell Entspannung schaffen können. Die Übungen können Sie überall durchführen. Viel Spaß beim Entspannen!

1. Der Löwe ist los!

Die Übung dauert nur 3 Minuten. Ob Sie dabei sitzen oder liegen ist egal. Ich persönlich führe die Übung lieber sitzend auf einem Stuhl durch.

So geht`s: Schließen Sie die Augen. Spannen Sie die Muskeln Ihrer Hände und Arme an. Ballen Sie Ihre Fäuste mit ganzer Kraft und denken Sie dabei: "Alle Kraft in die Arme!"
Anspannung halten.
Heben Sie nun die Beine etwas an und spannen Sie alle Beinmuskeln fest an.
Anspannung halten und dabei denken: "Alle Kraft in die Beine!"
Reißen Sie die Augen weit auf, machen Sie eine Fratze und strecken die Zunge weit aus. Und wenn Sie sich trauen und Ihre Umgebungssituation es zulässt, brüllen Sie noch ganz laut. Wenn nicht, stellen Sie es sich vor. Dabei immer schön die Spannung halten! Halten, halten, halten - bis fünf zählen und - LOSLASSEN. Sofort alle Muskeln völlig entspannen. Tief atmen, dann den Atem fließen lassen.

Haben Sie bei der Vorstellung davon, wie blöd das aussehen könnte, gelacht? So soll es sein! Tun Sie es unbedingt auch, wenn Sie "Der Löwe ist los!" üben. Denn Lachen entspannt und steigert die Stimmung. Vermutlich ist es in den meisten Fällen besser, die Übung alleine zu machen 😉. Sie können diese Übung aber auch zusammen mit einer vertrauten Person oder Ihren Kindern ausprobieren. Das ist das reinste Vergnügen.

2. Reinigendes Atmen

Diese Reinigungsübung habe ich bereits in dem Beitrag 5 Anti-Ätzgefühl-Tipps vorgestellt. Sie können die Übung im Stehen oder im Sitzen ausführen und so geht`s:
Atmen Sie bewusst, tief in den Bauch hinein und atmen Sie bewusst wieder aus. Stellen Sie sich vor, dass sie den ganzen aufgeladenen Kram beim Ausatmen wie ein Drachen verbrennen und rauslassen. Ob Sie lieber durch die Nase oder den Mund ausatmen, bleibt Ihrer persönlichen Vorliebe, bzw. Ihrem innerem "Verschmutzungsgrad" überlassen.
Wenn Sie die reinigende Atmung ca. 10 Mal wiederholen, gelangen Sie innerlich wieder zu mehr Gelassenheit und die emotionalen Stimmungsvermieser lösen sich sprichwörtlich in Luft auf. Sollte Ihnen schwindelig werden, machen Sie eine Pause. Diese Reinigungsübung können Sie so oft wiederholen wie nötig.

3. Stark wie ein Baum

Setzen Sie sich so auf einen Stuhl, dass beide Füße mit den Fußsohlen entspannt und vollständig auf dem Boden stehen. Schließen Sie die Augen und atmen Sie ruhig ein und aus. Denken Sie dann an einen großen, kräfigen Baum. Wenn Sie ein klares Bild haben, stellen Sie sich vor, Sie wären dieser Baum. Konzentrieren Sie sich nun auf Ihre Füße und stellen Sie sich vor, wie aus den Füßen dicke, starke Wurzeln tief in die Erde hinein wachsen, sich fest verankern und Kraft und Ruhe in sich aufnehmen. Malen Sie sich aus, dass Sie ein prachtvoller, stabiler Baum sind, den nichts umwerfen und aus der Ruhe bringen kann. Verbleiben Sie solange in dieser Vorstellung, bis Sie sich gelassen und gekräftigt fühlen. Recken und strecken Sie sich anschließend und gehen Sie mit dem verwurzelt-ruhigen Gefühl, zurück an Ihr Tagwerk.

Tipp:

Diese Übung ist auch eine sehr gute Technik, um sich selbst zu  erden und eine energetische Verbindung zur Erde herzustellen, wie es beispielsweise im Reiki praktiziert wird.

4. Punktsehen

Der Sinn dieser Schnellentspannungstechnik ist es, dass Sie versuchen, Ihre Gedanken und Gefühle ruhigzustellen. Setzen oder legen Sie sich dafür bequem hin. Richten Sie Ihren Blick auf einen beliebigen Punkt in Ihrer Nähe, etwas, dass sich nicht bewegt. Konzentrieren Sie sich ganz auf diesen Punkt.
Bündeln Sie die Fülle Ihrer Gedanken in diesen, einen Punkt. Lassen Sie alles, was Sie beschäftigt, in diesen Punkt fließen. Das tun Sie solange, bis Sie merken, dass Sie sich fokussieren und gelöster werden. Dann schließen Sie die Augen und richten Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Atem. Lassen Sie ihn ganz ruhig fließen. Verharren Sie solange in dem wohligen Gefühl der "konzentrierten Ruhe", bis Sie sich entspannt zum Weitermachen fühlen. Dann recken und strecken Sie sich und gehen frisch ans Werk.

5. Palmieren

Palmieren kommt aus dem Augentraining und ist eine Selbsthilfemethode, um die Sehkraft zu verbessern. In dieser Übung wirkt Palmieren wohltuend bei gestressten Augen und Kopfweh. Wer also oft vorm Computer sitzt oder über einen langen Zeitraum konzentriert auf etwas schauen musste, wird Gefallen an dieser Entspannungstechnik finden. Und so funktioniert Palmieren:
Lehnen Sie sich bequem zurück. Reiben Sie beide Handinnenflächen schnell aneinander, so dass sie warm werden. Legen Sie dann die leicht gewölbten Handinnenseiten über Ihrer geschlossenen Lider. Keinen Druck ausüben, einfach auflegen. Verweilen Sie so für 1-5 Minuten. Das entspannt nicht nur Ihre Augen, sondern auch Ihren Geist.

Besser: Fundierte Entspannungstechniken lernen!

Noch viel wirksamer und vor allem präventiv stärkend sind fundierte Entspannungsmethoden wie z.B. Yoga, Autogens Training, Progressive Muskelentspannung oder Hypnose. Dadurch entwickeln Sie innere Ruhe und Stärke, sind weniger schnell aus dem Häuschen zu bringen und können bewusst Stress vorbeugen.

Wenn nötig, beispielsweise in akuten Angst-, Stress- oder Konfliktsituationen, können Sie in minutenschnelle tief und nachhaltig entspannen. Sie sind danach wieder topfit und voller Tatendrang.

Besonders empfehlen kann ich die Hypnose. Diese kann als Selbsthypnose ganz einfach erlernt werden. Aus eigener Erfahrung und durch positive Rückmeldungen von meinen Klienten weiß ich, dass diese Methode, einmal erlernt und verinnerlicht, ein Schatz ist, von dem Sie Ihr ganzes Leben profitieren werden. Selbsthypnose ist ein natürlicher Weg zur Selbsthilfe und kann von jedem, ohne irgendwelche Voraussetzungen oder Vorkenntnisse, erlernt werden.

Und das Beste ist: Selbsthypnose ist nicht nur eine Entspannungstechnik, sondern zudem eine hochwirksame und praktische Lebenshilfe, die in einer Vielzahl von Lebensbereichen, erwünschte Veränderungen herbeiführen kann, beispielsweise zur Unterstützung, um persönliche Wünsche und Ziele zu erreichen.

Mein Rat an Sie: Wenn Sie die Selbsthypnose erlernen möchten, wägen Sie gut ab, ob Sie sich diese Entspannungstechnik auf eigene Faust beibringen. Erlernen Sie die Selbsthypnose besser unter fachlicher Anleitung einer Person, die sich damit auskennt!

Und Sie?

Haben Sie eigene, kleine Übungen mit denen Sie schnell Entspannung finden? Ich freue mich, wenn Sie Ihre Entspannungsübungen mit mir teilen!

Ich wünsche Ihnen eine entspannte Zeit!
Herzlichst, Ihre Claudia Bäumer

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